Der Menstruationszyklus bereitet den weiblichen Körper durch hormonelle Veränderungen auf eine potenzielle Schwangerschaft vor. Um dich und deine Periode zu verstehen, ist es essentiell, dass du verstehst, wie so ein Menstruationszyklus abläuft.
In diesem Post haben wir versucht, das Thema Menstruationszyklus so knapp und einfach wie möglich für dich zusammenzufassen.
Der Zyklus dauert in den meisten Fällen 28 Tage. Äußere Faktoren, wie zum Beispiel Stress können deinen Zyklus stark beeinflussen, sodass er auch zwischen 21 und 45 Tagen schwanken kann, was völlig normal ist. Der erste Tag der Menstruationsblutung markiert den Beginn des Zyklus.
Der Zyklus gliedert sich in vier Phasen: Eizellreifung, Eisprung, Gelbkörperphase und Menstruation. Jede Phase dient dazu, den Körper für eine potenzielle Schwangerschaft vorzubereiten. Während der Eisprungphase besteht die Möglichkeit einer Befruchtung. Wenn keine Befruchtung eintritt, tritt die Menstruation ein, bei der es zu einer Blutung kommt. Im Falle einer Schwangerschaft bleibt die Menstruationsblutung in der Regel aus.
Der Beginn des Menstruationszyklus wird durch den ersten Tag der Menstruationsblutung definiert.
- Die Menstruation (Tag 1-5): Das ist die Zeit, in der dein Körper die Gebärmutterschleimhaut abwirft, die sich aufgebaut hat, um eine möglicherweise befruchtete Eizelle aufzunehmen. Dies ist oft begleitet von Blutungen, die für etwa 3-7 Tage andauern. Viele Menstruierende erleben in dieser Zeit (und oft auch schon einige Tage zuvor) zusätzliche Symptome wie Unterleibskrämpfe und/oder Stimmungsschwankungen. In dieser Phase schwanger zu werden ist eher unwahrscheinlich.
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Follikelphase (Tag 1-13):
Im Verlauf des Menstruationszyklus reifen monatlich Eizellen heran, die für eine Befruchtung bereit sind. Die Eizellen entwickeln sich in kleinen Bläschen, die auch als Follikel bekannt sind. Ein Follikel setzt pro Zyklus eine Eizelle frei. Die Phase der Eizellreifung erstreckt sich über etwa 14 Tage. Vor allem in den späteren Tagen dieser Phase sind Menstruierende fruchtbar, können also schwanger werden.
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Ovulation (Tag 14):
Beim Eisprung platzt der Follikel, und die reife Eizelle wird aus dem Eierstock freigesetzt, um in den Eileiter zu gelangen. Der Eisprung wird durch einen Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) ausgelöst. Diese Zeit stellt den optimalen Zeitpunkt für eine Befruchtung dar, die zwei Tage vor dem Eisprung beginnt und am Tag danach endet. Der Eisprung tritt typischerweise zwischen dem 13. und 16. Tag des Menstruationszyklus auf, obwohl dieser Zeitpunkt variieren kann.
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Lutealphase (Tag 15-28):
Nachdem die Eizelle aus dem Follikel in den Eileiter gesprungen ist, bildet sich im Eierstock ein Gelbkörper. Dieser produziert zwei wichtige Hormone: Östrogen und Progesteron. Diese Hormone bewirken eine Verdickung der Gebärmutterschleimhaut, um sie auf eine potenzielle Schwangerschaft vorzubereiten. Die dickere Schleimhaut bietet einen idealen Nährboden für die Einnistung einer befruchteten Eizelle.
Die Gelbkörperphase erstreckt sich typischerweise vom 17. bis zum 28. Tag des Menstruationszyklus.
Wenn keine Befruchtung stattfindet, nimmt die Produktion von Progesteron ab. Dadurch hat die Gebärmutterschleimhaut quasi keine Energie mehr, um weiter zu bestehen und wird vom Körper abgestoßen. Die Menstruation beginnt von Neuem und der Zyklus spielt sich wieder von vorne ab.
Der Menstruationszyklus kann mithilfe verschiedener Methoden verfolgt werden, um festzustellen, in welcher Phase du dich befindest. Dies ist wichtig, um beispielsweise die fruchtbaren Tage zu bestimmen und eine Schwangerschaft zu planen oder zu verhindern.
Einige der Methoden zur Zyklusverfolgung sind:
- Messung der Basaltemperatur
- Verwendung von Kalendern oder Apps zur Aufzeichnung der Menstruationsblutung und anderer zyklusrelevanter Informationen
- Ovulationstests zur Bestimmung des Eisprungs
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