Die Pubertät ist eine aufregende, aber auch herausfordernde Phase im Leben. Alles verändert sich – unser Körper, unsere Emotionen und unsere Wahrnehmung von uns selbst. Am auffallendsten sind wahrscheinlich die körperlichen Veränderungen, die du bemerken wirst. Diese Veränderungen sind ganz normal. Während der Pubertät durchläuft der menschliche Körper eine Vielzahl von körperlichen Veränderungen, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung vom Kind sein zum Erwachsenen spielen. Diese Veränderungen werden hauptsächlich durch Hormone gesteuert. Das hat zur Folge, dass du eventuell einen dramatischen Wachstumsschub erlebst, der sowohl in der Höhe als auch im Gewicht deutlich zu erkennen ist. Neben den primären Geschlechtsorganen entwickeln sich auch sekundäre Geschlechtsmerkmale. Die Brüste entwickeln sich weiter, die Hüften werden breiter und die Schambehaarung fängt an zu wachsen. Jungen erleben ihren ersten Stimmbruch. Ihre Stimme beginnt tiefer zu werden. Auch Veränderungen im Hautbild sind ganz normal. Die Talgproduktion erhöht sich, was zu Akne führen kann.
All diese Veränderungen passieren natürlich nicht von heute auf morgen, sondern sie entwickeln sich langsam. Es ist normal, sich unwohl oder unsicher zu fühlen, wenn der Körper sich so schnell verändert und manchmal nicht den eigenen Erwartungen oder den gesellschaftlichen Idealen entspricht.
Oft vergleicht man sich mit anderen, oder sucht die Bestätigung und Akzeptanz von anderen. Dabei gibt keinen "richtigen" oder "falschen" Körper, und Schönheit kommt in vielen Formen und Größen. Seinen Körper lieben zu lernen erfordert manchmal ein ganzes Stück Arbeit.
Beginne damit, dir selbst Komplimente zu machen. Anstatt dich auf die Dinge zu konzentrieren, die du an dir nicht magst, konzentriere dich auf die Dinge, die du an dir selbst schätzt und liebst.
Akzeptiere deinen Körper so, wie er ist. Das bedeutet nicht, dass du Dinge, die dich stören, ignorieren sollst, sondern dass du lernst, sie zu akzeptieren und dich nicht davon definieren zu lassen. Niemand ist perfekt, und das ist okay. Kümmere dich um deinen Körper. Das bedeutet nicht nur Körperpflege und Wellness, sondern auch Ruhe und Pausen, wenn du sie brauchst, Bewegung und eine gesunde Ernährung.
Vielleicht hilft es dir auch den Instagram Profilen zu entfolgen, die unrealistische Schönheitsideale vermitteln und setze klare Grenzen gegenüber anderen, wenn es um Kommentare oder Urteile gegenüber deinem Körper geht.
Sei stolz auf das, was dich anders macht, denn das macht dich besonders. Dein Wert hängt nicht davon ab, wie andere dich sehen. Du bist wertvoll, einfach weil du bist!
