In einer Welt voller Ungewissheiten und Zweifel ist es wichtig, dass wir ein starkes Selbstvertrauen in uns und in unsere Umwelt entwickeln. Unser Selbstwertgefühl beeinflusst maßgeblich unsere Denkweise, Emotionen und unser Verhalten unseren Mitmenschen gegenüber. Langfristig formt es unsere Sicht auf die Welt. Wenn du langfristig ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen möchtest, kannst du versuchen diese drei simplen Rituale in deinen Alltag zu integrieren.
1. Ritual: Journaling am Morgen
Investiere jeden Morgen ein wenig Zeit, um deine Gedanken und Emotionen in einem Tagebuch festzuhalten. Das können Dinge sein, die dich belasten, aber auch Dinge für die du dankbar bist. Du kannst dir notieren wie du diesen neuen Tag am besten bewältigen möchtes und was deine Ziele für den jeweiligen Tag sind. Schreibe frei, ohne dich um Grammatik oder Rechtschreibung zu kümmern. Du kannst natürlich über alles schreiben, was dir in den Sinn kommt. Das können Träume, Ziele, Gedanken, Gefühle, Sorgen, Erfolge oder einfach Beobachtungen aus deinem Alltag sein.
Ein Eintrag in dein Journal könnte etwa so aussehen:
Heute ist ein neuer Tag voller Möglichkeiten, und ich bin dankbar, dass ich die Chance habe, ihn zu erleben. Draußen scheint die Sonne durch mein Fenster, mein Kaffee schmeckt wunderbar und mein Hund hat sich zum Kuscheln neben mich gelegt. Das erinnert mich daran, wie schön es ist, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen und wie dankbar ich bin so eine tolle Familie zu haben.
Ich möchte heute darüber schreiben, wie ich meine Zeit effektiver nutzen kann, um meine Ziele zu erreichen und dennoch genug Entspannung am Nachmittag zu haben. Es ist wichtig für mich, fokussiert zu bleiben und meine Energie auf die Dinge zu lenken, die mir wirklich wichtig sind.
Zu wissen, dass ich heute Nachmittag wieder bei meiner Familie bin und mit ihnen etwas Schönes unternehmen kann gibt mir die Kraft, den Herausforderungen des Arbeitslebens mit Zuversicht entgegenzutreten.
Für den heutigen Tag setze ich mir das Ziel, konzentriert und produktiv zu arbeiten, aber auch Momente der Ruhe und des Genießens, wie etwa ein Gespräch mit meiner Lieblingskollegin einzubauen. Ich möchte bewusst Pausen machen, um die Schönheit der kleinen Momente zu erkennen und dankbar dafür zu sein.
Ich beende meinen Eintrag mit einem Gefühl der Zuversicht und Vorfreude auf das, was der Tag bringen wird!
2. Ritual: 15min Bewegung am Tag
Egal wie viel du vor hast, versuche dir 15 Minuten am Tag für Bewegung zu nehmen. Das kann in Form von einem Spaziergang an der frischen Luft, Yoga, oder ein schnelles Workout sein.Wichtig ist, dass dir die Aktivität Spaß machen soll, sodass du dich auf sie freuen kannst. Wenn es dir schwer fällt, Bewegung in deinen Alltag zu integrieren, fange am besten mit moderater Bewegung an. Beginne mit kurzen Spaziergängen in einem nahegelegenen Park, oder deiner Umgebung. Steigere allmählich die Dauer und Intensität deiner Spaziergänge. Integriere regelmäßiges Stretching in deine Routine, um Verspannungen zu vermeide, oder schalte einfach deine Lieblingsmusik ein und tanze für 15 Minuten in deinem Zimmer.
3. Ritual: Zeit zum Nachdenken
Nimm dir jeden Abend kurz Zeit, um deinenTag zu reflektieren. Überlege, was gut lief, welche Hindernisse du bewältigt hast und was du daraus lernen konntest. Schließe deine Tagesreflexion mit ein paar positiven Affirmationen ab. Diese können persönliche Stärken und Ziele sein. Sprich die Affirmationen am besten laut aus. Das könnte etwa so aussehen:
Heute war ein ereignisreicher Tag, und ich nehme mir die paar Minuten Zeit, um darüber nachzudenken, was heute eigentlich los war.
Was lief gut?
- Ich habe meine morgendliche Routine eingehalten und bin rechtzeitig zur Arbeit gekommen.
- Bei der Arbeit habe ich eine Aufgabe, die ich schon die ganze Zeit vor mir herschiebe bearbeitet.
- Nach Feierabend hatte ich Zeit, mit meinem Hund einen langen Spaziergang zu machen und mit meiner Tochter einen Film mit heißem Kakao und Kuchen zu schauen, was mir viel Freude bereitet hat.
Welche Herausforderungen gab es?
- Ich hatte Schwierigkeiten, mich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, weil ich von einer Kollegin abgelenkt war.
- Einige unerwartete Probleme tauchten auf, die meine Pläne durcheinanderbrachten und mich frustrierten, wie mein Friseurtermin, der für morgen abgesagt wurde.
Was habe ich daraus gelernt?
- Ich erkenne, dass ich besser darin sein könnte, Ablenkungen zu minimieren und mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren.
- Die unerwarteten Probleme haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und alternative Lösungen zu finden und mich nicht auf einen Weg zu versteifen. Es ist nicht schlimm, wenn ich erst am Ende der Woche zum Friseur gehe.
Positive Affirmationen:
- Ich bin stolz auf meine Fähigkeit, konsequent zu bleiben, was das hinarbeiten auf meine Ziele angeht.
- Ich bin dankbar für die positiven Momente, die ich mit meiner Familie verbingen darf und freue mich auf das, was morgen kommen wird.
